Wie stehen die deutschen Chancen bei der Basketball-EM, Daniel Theis?

Es ist Basketball-EM in Deutschland (ab 1.9.) und heute zu Gast ist einer, der den Kindheitstraum von Olli und Felix lebt: Daniel Theis. Er ist deutscher NBA-Spieler – und das auch noch bei den Chicago Bulls, den Boston Celtics, und ganz aktuell, bei den Indiana Pacers – legendäre Teams in der besten Basketball-Liga der Welt.

Gerade ist der 30-jährige auf Europareise, um mit der deutschen Nationalmannschaft endlich Europameister zu werden. Olli hat ihm in Köln ein Mikro untergejubelt - und ein paar Tage später aus Amsterdam exklusiv in den Podcast geschaltet, was bereits  für Schlagzeilen gesorgt hat.

„Ich freu mich wie ein kleines Kind“, sagt Daniel im Blick auf die EM in Deutschland. „Ne Heim-EM zu spielen, ist schon was Großartiges. Und es wird Zeit dass wir mal was aufs Parkett bringen und abliefern. Wie haben ein gutes Team zusammen, wir reisen von allen am wenigsten, jetzt ist die Zeit um Erfolge zu haben.“

Olli fiebert schon dem EM-Spiel mit Daniel in seiner Heimatstadt Köln am 6.9. entgegen - hier gibt‘s übrigens Tickets – und hofft, ihn dann einmal zum Pick-up-game herausfordern zu können. „So ein schöner Platz am See, das wäre was. Dürfte nur kein Asphalt sein…“, sagt Daniel, offenbart dann aber andere Pläne: „Mein Ziel ist eigentlich, dass ich die nächsten ein, zwei Jahre ein Probetraining beim VfL Wolfsburg mitmache.“ Für die Einheit bei seinem Heimatverein mit Maximilian Arnold, Lukas Nmecha und Co. hat er schon genaue Vorstellungen: „So einen Tag oder zwei würde ich bestimmt bekommen. Ein Ziel habe ich: In einem Trainingsspiel ein Tor zu erzielen. Dann renne ich sowieso vom Platz und bin fertig.“ Mit dem Sportdirektor sei er bereits in Kontakt. Kein Wunder: bis er 16 war, spielte Daniel vor allem Fußball und dann mit zunehmender Größe – heute ist er 2,05m – erst Basketball entdeckte. Den Beinamen „Salzghetto“ für seine Heimatstadt Salzgitter, den Felix und Olli von ihrem gemeinsamen Freund Adi Rosenthal kennen, lässt Daniel so nicht stehen. „Salzgitter ist nicht das schönste, aber auch nicht das schlimmste. Es kommt sehr auf den Stadtteil an.“

In den USA ist Boston für Daniel, seine Frau Lena und seine 6- und 2-jährigen Kinder die Homebase – obwohl er dort aktuell gar nicht spielt. Es sei schön für die Familie, mal in einem Haus mit eigenen Möbeln zu leben: „Alle paar Monate oder jedes Jahr alle Zelte abreißen, das ist einfach nervig.“

Boston sei seine Lieblingsstadt, und die Anerkennung des Sports macht für ihn den größten Unterschied zu Deutschland. „Egal welches Team, die Fanbase ist riesig, alle Leute in der Stadt sind sportbegeistert. Du musst in Boston nicht der große Star sein, aber du trägst das Trikot und gibst jede Sekunde alles, und die Leute erkennen das an und lieben dich dafür.“

Wie Daniel es nach vielen Jahren deutschem Basketball letztlich geschafft hat, in der NBA seine Nische zu finden (Tipp: Körbe werfen ist nicht alles!), wo er gerade in Immobilien investiert, und auf welche seiner Tattoos ihr achten solltet, wenn ihr ihn bald in eurer Nähe spielen seht – all das und mehr gibt‘s in dieser 53. Episode des Wunderbar Together Podcasts.

 

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